In jüngster Zeit hat sich die Partnerschaft auf neue Bereiche ausgeweitet, beispielsweise auf Sportwettenplattformen, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. In Brasilien und Portugal hat sich der Fußball zu einem der geschäftigsten Märkte der Branche entwickelt. Viele Sportfans haben beispielsweise den Aktionscode von Solverde Portugal, einem der führenden Häuser des Landes, genutzt, um ihre Prognosen abzugeben und die Spiele noch spannender zu verfolgen.
Dieses Phänomen zeigt, wie Fußball Menschen heute und in der digitalen Welt zusammenbringt.
Angesichts der Herausforderungen und Chancen auf der internationalen Bühne dominieren Brasilien und Portugal weiterhin den Fußball. Dieser Erfahrungs- und Kreativitätsaustausch bereichert nicht nur die Serie, sondern unterstreicht auch die Bedeutung dieser historischen Partnerschaft, die sich an mehreren Fronten weiterentwickelt.
Die Wahrheit ist, dass es viele Brasilianer und Portugiesen gibt, die für ihre berufliche Laufbahn ein paar Kilometer weit gereist sind. Hier sind einige davon.
Brasilianer, die in Portugal glänzten Die Beziehungen zwischen Brasilien und Portugal waren schon immer ein problemloses Zusammenleben, und das zeigt sich besonders deutlich im Fußball. Brasilianische Spieler betrachten Portugal aufgrund der gemeinsamen Sprache und ähnlichen Kultur als hervorragendes Tor zum europäischen Fußball. Beispiele hierfür gibt es unzählige.
In den frühen 2000er Jahren war Deco einer der prominentesten Vertreter dieser Beziehung. Deco wurde in Brasilien geboren und wurde portugiesischer Staatsbürger. Er glänzte in Porto und gewann wichtige Trophäen wie die Champions League im Jahr 2004. Später trug er als einer der Fußballspieler des Landes das Trikot der portugiesischen Nationalmannschaft. In seine Fußstapfen traten auch andere Brasilianer wie Hulk, David Luiz und neuerdings auch David Neres, die in portugiesischen Vereinen Geschichte schrieben und Brasiliens Präsenz auf der europäischen Bühne festigten.
Von dieser Partnerschaft profitieren nicht nur die Spieler, sondern auch der Verein. Der portugiesische Fußball, der zu einem Paradies für südamerikanische Talente geworden ist, nutzt seine Liga als Schaufenster für die großen europäischen Ligen, die enorme Einnahmen aus dem Transfer brasilianischer Athleten erzielen.
Portugiesische Trainer und ihre Revolution in Brasilien Die Präsenz portugiesischer Trainer in Brasilien nahm nach dem Erfolg von Jorge Jesus bei Flamengo im Jahr 2019 exponentiell zu. In diesem Jahr gewann Jesus nicht nur die brasilianische Meisterschaft und die Copa Libertadores, sondern übertrug auch, wie der brasilianische Fußball begann, im Ausland zu sehen Trainer, insbesondere solche aus Portugal. Sein direkter und disziplinierter taktischer Stil, gepaart mit einem hervorragenden Teammanagement, diente als Vorbild für den Erfolg, den viele Vereine anstrebten.
Dieses Phänomen führte zu einem erheblichen Anstieg der Einstellung portugiesischer Techniker. Heute hat Brasilien die zweithöchste Anzahl portugiesischer Trainer weltweit, mit 19 portugiesischen Trainern im Land im Jahr 2019. Dieser Einfluss verteilt sich auf mehrere Vereine der Serien A und B, von denen derzeit sechs für Portugal verantwortlich sind: Abel Ferreira (Palmeiras), Antônio Oliveira (Corinthians), Pedro Caixinha (RB Bragantino), Artur Jorge (Botafogo), Petit (Cuiabá) und Álvaro Pacheco (Vasco).
Neben Jorge Jesus war auch Trainer Abel Ferreira von Palmeiras maßgeblich an der Konsolidierung dieser „Veränderung“ beteiligt. Nach einer Zeit in Griechenland, wo er PAOK leitete, kam Abel 2020 zu Palmeiras und wurde auf Anhieb der erfolgreichste Trainer in der Vereinsgeschichte, der unter anderem zwei Libertadores in Folge feierte. Der Sieg zeigte, dass das portugiesische technische System, das auf strenger Taktik und guter Vorbereitung basiert, perfekt für den brasilianischen Fußball geeignet ist.
Die Liste der portugiesischen Trainer, die in den letzten Jahren durch Brasilien gereist sind, ist umfangreich und umfasst Namen wie Vitor Pereira (ex-Corinthians und Flamengo), Luis Castro (ex-Botafogo) und Paulo Sousa (ex-Flamengo), was zeigt, wie der Austausch funktioniert zwischen den beiden Ländern sind zu einer gemeinsamen praktischen Kombination geworden. Die meisten dieser Trainer verfügen auch über umfangreiche internationale Erfahrung und haben in Ligen wie der Türkei, Frankreich, Saudi-Arabien und Italien gearbeitet. Jorge Jesus zum Beispiel ist der einzige Trainer, der in drei verschiedenen Ländern Titel gewonnen hat – Brasilien, Saudi-Arabien (mit Al Hilal) und der Türkei (mit Fenerbahçe).
Dieser Erfolg portugiesischer Trainer in Brasilien hat den Vereinen die Tür geöffnet, andere Optionen auf dem portugiesischen Markt zu erkunden und Profis anzuziehen, die neue Perspektiven und neue Taktiken in den brasilianischen Fußball einbringen. Gleichzeitig haben brasilianische Trainer die Möglichkeit, von diesen neuen Systemen zu lernen und so den Sport des Landes zu bereichern. Der Einfluss dieser Trainer in Brasilien geht über die gewonnenen Titel hinaus und stellt eine echte Veränderung in der Denk- und Spielweise des Fußballs auf den Kanarischen Inseln dar.
Herausforderungen und Chancen für Nationalmannschaften In den letzten Jahren standen sowohl Brasilien als auch Portugal auf internationaler Ebene vor Herausforderungen. Obwohl Brasilien eine der Mächte des Weltfußballs ist, befindet es sich in einer Übergangsphase und versucht nach dem Ausscheiden im Viertelfinale der Copa América und den Enttäuschungen bei der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 in Portugal wieder zu sich selbst zu finden , angeführt von Stars wie Cristiano Ronaldo und Bernardo Silva, stehen ebenfalls unter dem Druck, ihr individuelles Talent in kollektive Erfolge umzusetzen, insbesondere nach einer frustrierenden EM 2024.
Beide Teams haben das Potenzial, sich zu erholen und zu glänzen, müssen aber taktische und technische Probleme beheben. In Brasilien wird viel über die Notwendigkeit einer Modernisierung des Spielstils diskutiert, was man vom portugiesischen Trainerstab lernen kann. In Portugal gibt es eine Debatte darüber, wie der Übergang nach der Ära Cristiano Ronaldo gemeistert werden soll, da eine neue Generation, darunter João Félix und Diogo Costa, beginnt, die Führung zu übernehmen.
Brasilien-Portugal-Brücke für die Zukunft des Fußballs Der Austausch zwischen Brasilien und Portugal geht über einen einfachen Austausch von Spielern und Trainern hinaus. Es ist ein Beweis für die Globalisierung des Fußballs und dafür, wie sich die beiden Länder mit ihren starken historischen und kulturellen Bindungen weiterhin gegenseitig beeinflussen. Diese Verbindung könnte in den kommenden Jahren noch stärker werden, da immer mehr brasilianische Spieler Portugal als Ausweg aus dem europäischen Fußball nutzen und immer mehr portugiesische Trainer ihre Fähigkeiten nach Brasilien bringen.
In einem zunehmend wettbewerbsorientierten und globalisierten Umfeld könnte diese Brücke zwischen den beiden Ländern für den Erfolg beider Länder im Weltfußball von entscheidender Bedeutung sein. Ob auf dem Feld, mit jungen Talenten oder auf der Bank, mit Spitzentrainern, die Verbindung zwischen Brasilien und Portugal bleibt lebendig und prägt den beliebtesten Sport der Welt für die Gegenwart und die Zukunft.